Brochenzell, Kirchplatz
Beschreibung: Gemauerte und verputzte, offene Kapelle mit Ziegeldach. In der Kapelle befindet sich hinter Glas und Schmiedegitter eine fast lebensgrosse Christusfigur mit Dornenkrone, an die Geißelsäule gefesselt. Die Statue ist farbig gefasst.
Eigentümer: Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus, Brochenzell
Brochenzell, Lausbüchel
Errichtet um 1900/1910.
Beschreibung: Gusseisenkreuz mit aufgeschraubtem Gusskorpus. Der Balkenfuß ist zu einer Platte verbreitert, die von Säulen eingefasst ist. Am oberen Plattenrand ein Puttenkopf mit Flügeln. Links und rechts des Kreuzesfußes stehen Maria und Maria-Magdalena. Der Sockel ist aus Bruchsteinen gemauert, darauf ein grau-roter Sandstein. Das Wegkreuz wurde 2009 renoviert.
Inschrift: Wohin auf Erden immer der Menschen Wege gehen, glückselig alle Jene, die auf den Heiland sehn
Geschichtliches: In den Jahren 1900 bis 1910 haben die Grosseltern von Josef Traub (Jahrgang 1939) das Kreuz an dieser Stelle errichtet. Die Überlieferung sagt, eine Verwandte habe ein lediges Kind gehabt, das sie nicht nach Hause bringen durfte. Das Kind wurde hier aufgezogen. In diesem Zusammenhang soll das Kreuz von Sattelbach hierher gekommen sein.
Eigentümer: Gemeinde Meckenbeuren
Pflege durch Familie Traub, Brochenzell
Brochenzell, Werdenbergstraße
Beschreibung: Weißes Marmorkreuz mit Gusskorpus auf einem Granitsockel mit weißer Marmorplatte.
Inschrift: An Gottes Segen ist alles gelegen
Geschichtliches: Das Kreuz wurde von Georg Keller aufgestellt, das Jahr ist unbekannt.
Eigentümer: Johann Keller, Brochenzell
Brochenzell, Werdenbergstraße, im Obstgarten
Beschreibung: Gusseisenkreuz auf einem großen Findling. Der Korpus ist aufgeschraubt und vergoldet. An den Balkenenden Ornamente. Am Kreuzfuß fassadenartige Platte. Im Gesprenge drei Puttenköpfe. Am unteren Plattenrand eine betende Person mit gefalteten Händen und aufwärts gerichtetem Blick. Person und Puttenköpfe sind vergoldet. Auf der Frontseite des Findlings ein Bild mit der Schönstatt-Muttergottes und eine Inschrift in schmiedeeisernen Buchstaben. An der rechten Unterseite des Findlings befindet sich eine Messingtafel mit den Stiftungsdaten.
Inschrift: GOTT SEGNE UNS MARIA BITTE FÜR UNS
Geschichtliches: Der Sockel-Findling wurde von Franz Locher, früher Andreas-Hofer-Straße, gestiftet. Im Jahr 2009 wurde bei einer Marienandacht das Europa-Symbol, der Kranz mit den 12 Sternen, um das Bild der Schönstatt-Muttergottes angebracht.
Eigentümer: Familie Max Keckeisen, Brochenzell
Brochenzell, Reuter
Beschreibung: Gusseisenkreuz auf Steinsockel. Korpus auf den Balken genietet. Auf dem senkrechten Balken ist eine nach unten hängende Fackel mit nach unten brennender Flamme im Guß ausgeformt. Sockel aus drei Steinquadern mit Inschriften.
Inschriften: Gelobt sei Jesus Christus
Jesus breite deine Arme über diese Flur deren Kinder dich erbarmen und erquicke die Natur. Wende ab Blitz und Hagelschlag und was den Feldern schaden mag. Wir danken dir Herr Jesus Christ dass du für uns gestorben bist. Ach lass dein Blut und deine Pein an uns doch nicht verloren sein.
Eigentümer: Familie Leonhard Rist, Brochenzell – Reuter
Brochenzell, Kehlener Straße 2
Beschreibung: Terrakottastatue, farbig gefasst, an einem Hausgiebel. Es ist der heilige Josef mit dem Jesuskind.
Geschichtliches: Vermutlich wurde die Figur 1926 im Baujahr des Hauses angebracht. Anlässlich der Restaurierung 1983 meinte der Maler und Restaurator Karl Jäger, die Figur stamme möglicherweise aus einer Kirche und sei im italienischen Raum gefertigt worden.
Eigentümer: Josef Selg, Brochenzell
Brochenzell, am westlichen Ende der Straße „Am Gunterbach”
Beschreibung: Granitkreuz mit Metallkorpus auf 2 Granitsockelsteinen.
Geschichtliches: Das Kreuz wurde angeblich von Steinhauer Stier aufgestellt. Jahr und Grund sind nicht bekannt.
Inschrift: UNS. HILFE IST IM NAMEN DES HERRN
Eigentümer: Familie Stefan Amann, Brochenzell
Brochenzell, Andreas-Hofer-Straße bei der Bushaltestelle
Errichtet 1947.
Beschreibung: Das Kreuz wurde von den Eigentümern als Dank für die glückliche Heimkehr des Sohnes aus Gefangenschaft errichtet. Ursprünglich stand es auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Inschrift: Du bist Sieger Du bist Herrscher Du bist König Herr der Welt. 1947.
Geschichtliches: Das Kreuz wurde von Familie Lämmle aus Brochenzell als Dank für die glückliche Heimkehr des Sohnes aus Gefangenschaft errichtet. Ursprünglich stand es auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf dem Grundstück Andreas-Hofer-Straße 69.
Eigentümer: nicht geklärt
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(Von Josef Hummel, Brochenzell)
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