Wegkreuze in Kehlen

Wegkreuze in Kehlen Sammletshofer Straße

Kehlen, Sammletshofer Straße – Allmandstraße

Beschreibung: Gusseisenkreuz mit aufgeschraubtem Korpus auf einem Granitblock mit weisser Marmorplatte mit Inschrift. Das Feldkreuz wurde 2012 von den Eigentümern renoviert.

Inschrift: Gelobt sei Jesus Christus Herr breite Deine Arme segnend über diese Fluren.

Eigentümer: Franz Litz, Sammletshofen


 

Wegkreuze in Kehlen bei der Hofstelle Hirschlatter Straße 31

Kehlen, bei der Hofstelle Hirschlatter Straße 31

Errichtet in der  1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Beschreibung: Holzkreuz mit Holzkorpus, farbig gefasst. Über den Kreuzbalken ein flach geneigtes Satteldach aus Holz.

Geschichtliches: Das Wegkreuz ist seit vielen Jahrzehnten bis heute der Ausgangspunkt für Palmprozessionen der Kirchengemeinde St. Verena Kehlen und ebenso eine Station bei der Fronleichnamsprozession. Vermutlich seit seiner Errichtung stand es bis ins Jahr 2018 direkt an der Ortsausfahrt.
Der Neubau der Südumfahrung Kehlen (K7725) erforderte eine grundlegende Änderung. Nach dem Tod des früheren Besitzers Franz Müller 2018 übernahm Thomas Assfalg das Wegkreuz. Er ließ es in Eigeninitiative restaurieren und stellte es auf einem zum Verweilen einladenden Platz neu auf. Anlässlich der Öschprozession an Christi Himmelfahrt 2019 wurde es durch Pfarrer Josef Scherer neu geweiht.

Eigentümer: Familie Assfalg, Kehen

Wegkreuze in Kehlen Denkmallogo
Das Wegkreuz ist nach & 2 Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg denkmalgeschützt.


Wegkreuze in Kehlen, an der neuen Straße K 7725


Kehlen, an der neuen Straße K 7725

Errichtet vermutlich um 1840.

Beschreibung: Gusseisenkreuz mit aufgeschraubtem, vergoldetem Korpus. Auf der Vorder- und Rückseite des Querbalkens befinden sich noch Reste einer mitgegossenen Schrift. Dies lässt vermuten, dass der Korpus erst einige Zeit nach der Herstellung des Kreuzes angebracht wurde. Dabei wurde die Schrift vermutlich fast gänzlich weggeschliffen. Der Text auf der Vorderseite ist nicht mehr zu entziffern. Der Text auf der Rückseite ist noch schwach erkennbar: FRIEDRICH FRANKE geb… Gest(iftet u. Erb(aut) 1843. Steinsockel mit Inschrift.

Inschrift: Gelobt sei Jesus Christus

Geschichtliches: Das Kreuz stand ursprünglich in Sibratshaus an der Einmündung der Straße von Tettnang kommend in die B 30 (jetzt Kreisverkehr). Um 1960 soll ein Motorradfahrer gegen das Wegkreuz geprallt und ums Leben gekommen sein. Dabei zerbrach es im unteren Teil. Der Sockel mit den zerbrochenen Teilen des Kreuzes lagerte daraufhin ca. 20 Jahre lang im  Hof Rist in Sibratshaus. Etwa um 1980 gingen die Bruchstücke in das Eigentum von Otto Lanz aus Siglishofen über. Er schweißte das gebrochene Kreuz, restaurierte es und stellte es auf seinem Gelände in Siglishofen, Angerweg 3, auf. Pfarrer Hanns Hänsler weihte das Kreuz neu.
Im Jahr 2019 wechselte im Zuge von Bauarbeiten auf der ehemaligen Hofstelle das Wegkreuz seinen Platz und Besitzer. Thomas Assfalg aus Kehlen nahm es in seine Obhut und schuf an der neuen Südumfahrung zwischen Kehlen und Gunzenhaus eigens einen Platz dafür. So lädt nun ein weiteres Wegkreuz in Kehlen zum Innehalten ein.

Eigentümer: Familie Assfalg, Kehlen


 

Wegkreuze in Kehlen, Funkenweg

Kehlen, Funkenweg (bei der Bahnunterführung nach Gunzenhaus)

Beschreibung: Gusseisenkreuz mit aufgeschraubtem Gusseisenkorpus. Am senkrechten Balken steht eine trauernde Madonna. Madonna und Korpus sind farbig gefasst. An den Balkenenden, in den Kreuzachseln und am Stammfuss befinden sich Ornamente. Sockel aus Bruchsteinen gemauert. Eingesetzte Natursteinplatte mit Inschrift.

Inschrift: Jesus Maria und Josef

Geschichtliches: Das Kreuz stand ursprünglich in Gunzenhaus, Cunzostraße 30 (ehemaliges Haus Blum, das dem Bau der Südumfahrung Kehlen weichen musste). Es war dem Hauseigentümer beim Garagenbau im Weg und wurde deshalb abgebrochen. Um es zu erhalten, ließ es in den 1980er Jahren der damalige Ortsvorsteher von Kehlen, Franz Maier, an der jetzigen Stelle wieder errichten. Das Kreuz ist auch eine Station bei Öschprozessionen der Kirchengemeinde St. Verena Kehlen.

Eigentümer: Gemeinde Meckenbeuren

 


(Von Josef Hummel, Brochenzell)

 


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